Das harte Sex-Leben einer alleinerziehenden Mutter
Was macht Mutti, wenn der Kleine in der Schule ist? Zum Beispiel das:
„Ich küsse mich jetzt seinen Bauch runter, runter zu seinem Schwanz, ich sauge seinen Schlappschwanz steif.“
Wir befinden uns im Roman „“. Hier erzählt eine alleinerziehende Mutter, was sie so alles treibt. Und wir erfahren, dass so ein Leben auch mal eine Spur härter sein kann.
„Ich versuche, nach seinen Eiern zu greifen, aber er schnappt sich meinen Arm und zieht ihn nach hinten und auch den anderen, und dann umfasst er in meinem Rücken meine Handgelenke nur mit einer Hand; mit der freien Hand verdrischt er meinen Arsch.“
SO SCHREIBT „MAMA SEX“.
Denn Anna Blumbach (39), die Autorin, ist selbst alleinerziehende Mutter eines Sohnes (8). Sie wohnt auf dem Land, eine Stunde von Berlin entfernt, mit einem Foxterrier namens „Hund“. Mit dem Vater des Kindes teilt sie sich das Sorgerecht.
Wie viel von der echten Anna steckt in diesen Zeilen?
Die Autorin: „Der Roman ist nah an meinem eigenen Leben. Alleinerziehende haben kein leichtes Los gezogen. Kind, Arbeitswelt und man selbst – jeder Bereich will gut erfüllt sein.“
Sie selbst ist seit fünf Jahren mit einem DJ befreundet. Steht auch er auf die literarischen Ergüsse seiner Liebsten?
Blumbach: „Er schämt sich nicht für mich. Nein, er ist stolz auf mich.“
Sie selbst hatte zunächst nicht viel mit Sex im Sinn: „Ich habe mich erst mit 17 für Jungs interessiert. Vorher spielte ich mit denen nur Fußball.“
Welchen Stellenwert hat Sex für sie heute?
„Am befriedigendsten ist es, Sex mit dem Menschen zu haben, den man liebt. Es ist leider ein Irrglaube, sich Sex als Bestätigung zu holen. Das ist vor allem unter jüngeren Leuten keine gute Tendenz. Sie ist ungesund, weil man sich am Ende selbst damit weh tut.“
Wie wichtig ist Treue in Ihrer Beziehung?
„Körperliche Untreue? Okay, das kann sich der Partner gönnen. Da denke ich: ,Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß‘. Eifersüchtig werde ich nur, wenn er sich schwer verliebt. Ich habe auch schon einmal zwei Menschen gleichzeitig geliebt. Aber dann habe ich mich entschieden. Ich kann nicht zweigleisig fahren. Das überfordert mich.“
Dann werden Sie ja vielleicht bald heiraten?!
„Nee, von diesem Ritual halte ich wenig…“
Quelle: Bild.de
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