Der Missbrauch von Handys und Internet, um Pornografie zu konsumieren, beschäftigt die Schweizerinnen und Schweizer laut Konsumentinnenforum mehr als die steigenden Krankenkassenprämien oder die Rezession.
Laut dem neuesten Sorgenbarometer des Konsumentenforums (kf) landete die Angst über Internet- und Handypornografie mit der Höchstnote 4,8 auf Platz eins. Dies auf einer Notenskala von 1 bis 6 - von überhaupt nicht bis sehr besorgniserregend.

Wie letztes Jahr belegte das «Dauerthema» Krankenkassenprämien mit der Note 4,6 den zweiten Rang - gefolgt von den Treibstoff- und Heizölpreisen mit der Note 4,3.

Weniger besorgt scheinen die Schweizerinnen und Schweizer über die aktuelle Finanzkrise zu sein. Die Themen «Rezessionsängste» und «Sorge um Geldverlust in Zusammenhang mit der Finanzkrise» - sie wurden zum ersten mal erfragt - landeten abgeschlagen auf den Plätzen acht und neun.

Die Schweizer würden dazu neigen, wirtschaftliche Probleme als «Probleme der anderen» zu interpretieren, begründet Isopublic-Geschäftsführer Matthias Kappeler das Ergebnis laut Medienmitteilung vom Donnerstag.

Ebenfalls erstmals abgefragt wurden die «Probleme mit dem Telekommunikationsanbieter». Mit der Note 2,7 landete dieser Punkt auf dem letzten Platz. Grundsätzlich habe sich das Bild bestätigt, wonach sich Frauen sowie ältere Konsumierende generell mehr Sorgen machen.

Das Meinungsforschungsinstitut Isopublic befragte im November und Dezember 2008 rund 1000 Schweizerinnen und Schweizer zu ihren Sorgen.

Quelle: 20min.ch