Ein Abgang mit Gestöhn: Nach Louisa Lamours Rückzug aus der Szene kommts zur Schlammschlacht der Pornostars.

Eigentlich ist sie hart im Nehmen. Doch mit so vielen Reaktionen auf ihre Ankündigung, sich künftig aus dem Sexfilm-Business zurückzuziehen, hat das Schweizer Pornostarlet Louisa Lamour (22) dennoch nicht gerechnet.

"Ich war selber überrascht, welches Echo mein Entscheid auslöste. Viele Fans sind traurig, dass ich aufhöre. Aber es gibt auch Leute, die mich ermutigen, meinen Weg weiterzugehen – und natürlich auch solche, die wieder lästern mussten!"

Tatsächlich bekam Louisa nach dem BLICK-Artikel nicht nur Liebe zu spüren. Vor allem Berufskollege Michael Ryan (29) geht auf seiner Website ziemlich ran: "Louisa ist kein Gradmesser in diesem Business. Sie hat es nie geschafft, einen Status zu erreichen, um in der Branche zu überleben", schreibt er. Der Porno-Darsteller stellt sogar in Frage, ob Lamour als Tänzerin besser verdiene: "Stellt sich bloss die Frage, wie lange noch", frotzelt er.

Der Krieg der Pornosterne – existiert da eine Vorgeschichte?

"Wir haben nie zusammen gedreht. Ich bin einfach ein kritischer Beobachter der Szene", so Ryan, von BLICK auf seine Sticheleien angesprochen. Zu seinen Aussagen steht er aber weiter: "Louisa hatte Potenzial. Aber sie ist keine Laetitia, ihr Rücktritt ist kein Verlust!"

Das findet Lamour gar nicht sexy: "Ich habe keine Ahnung, was in ihn gefahren ist." Vielleicht sei es ihm einfach……langweilig gewesen. Wobei: "Es ist typisch für die Szene – viele Leute hörens nicht gern, wenn man die Wahrheit sagt."

Empfindlicher Punkt in der Sache sind die Preise für einen Dreh. Die tiefen Gagen sind für Lamour Hauptgrund für den Rückzug. Ryan dagegen behauptet, die Preise stiegen. "Louisa ist viel zu naiv", sagt er. "Es braucht eine gewisse Selbständigkeit in dieser Szene."

Streit haben die Schweizer Porno-Exponenten nicht. Aber die grosse Liebe wirds auch nicht mehr: "Sogar Spiegel-TV gibt mir recht", sagt Lamour. "Und Ryan kennt man eh nur wegen schlecht gedrehter Amateurfilme."

Quelle Blick.ch