Wegen der Öffnungszeiten seiner Bar streitet Georg Vetsch seit zwei Jahren mit der Stadt Rorschach. Diese redet von einem Präzedenzfall, er von Verhinderungspolitik.
Die Venusbar an der Thurgauerstrasse in Rorschach soll ein Nachtclub mit Striptease-Tänzerinnen werden. Bar-Inhaber Georg Vetsch wollte dazu wie andere Nachtclubs um eine Stunde verlängern und bis 2 Uhr offenhalten.
Im Juni 2006 reichte er dafür ein Gesuch ein. Die Gemeinde Rorschach lehnte dies aber ab. Es handle sich um einen bordellähnlichen Betrieb, und das Gebiet sei schon stark lärmbelastet, so die Begründung.
Vetsch rekurrierte und bekam vom kantonalen Baudepartement Recht. Darauf legte Rorschach Beschwerde ein, die das Verwaltungsgericht aber zurückwies – wegen Formfehlern.
Obwohl der Kanton wahrscheinlich wieder zugunsten von Vetsch entscheiden wird, will Rorschach erneut durch alle Instanzen gehen. «Die Stadt Rorschach will verlängerte Öffnungszeiten nicht mehr bewilligen, der Entscheid könnte sich auf alle Gastgewerbebetriebe im Zentrum auswirken», so Stadtschreiber Bruno Seelos.
Vetschs Anwalt Raphael Kühne glaubt hingegen, die Gemeinde versuche seinen Mandanten zu zermürben. Vetsch ist darum bereit, bis vor Bundesgericht zu gehen. «Andere Bars erhalten die Bewilligung, das ist Willkür und dafür werden einfach Steuergelder verschwendet», empört er sich
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1 Kommentar
pet
11|Sep|2008 1was hat denn das mit \’porno\’-news zu tun…? hört doch auf, artikel zu kopieren. das macht michael ryan schon mit seinem pornoblog.
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