8 Milliarden US-Dollar spielten in den USA die -Verkäufe ein. Dies ist gleichviel wie alle dort erwirtschafteten Umsätze der Musik- und Film- Industrie! Beide Branchen haben jedoch mit enormen Rückgängen zu kämpfen, da das illegale Downloaden immer populärer, allerdings auch strafrechtlich verfolgt wird.

Auch in Europa ist das Geschäft mit der Pornographie ein wichtiger Wirtschaftszweig. Alleine in Deutschland wurden ca. 800 Millionen Euro umge-setzt mit . Vergleicht man diese Zahlen mit den weltweit getätigten Umsätzen, so sind dies zweifellos nur Peanuts. Denn mit total 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr liegen die Porno-Umsätze gar 1.5 Milliarden vor Hollywood.

Die Wichtigkeit dieses Wirtschaftszweiges zeigt sich nicht nur in den Umsätzen, sondern wirkt sich ebenfalls ganz massiv auf den Arbeitsmarkt aus. Darsteller/Innen, Produzenten, Presswerke, Logistik, Grosshandel, Detailhandel, Werbeagenturen, etc. profitieren von der Pornoindustrie. Nicht zu vergessen ist der Fiskus, welchem ein ansehnliches Loch in der Staatskasse aufgehen würde, würden die Steuerbeiträge der ganzen „Kette“ plötzlich ausstehen.

Jeder macht es, doch keiner will darüber sprechen. So scheint dem Namen „Pornographie“ immer noch ein übler Stempel aufgedrückt zu werden (Pornographie bedeutet übrigens übersetzt aus dem Griechischen: über Huren schreiben). Anschauen, aber nicht darüber reden, so die Devise.

Dass die Pornographie mittlerweile ohne Zweifel zum Alltag gehört, zeigen auch die Filmfestspiele in Cannes. Wie aus heiterem Himmel vergab dort die Jury vor einigen Jahren den Preis für den besten Porno. Die Welt schaute interessiert zu und scheint sich langsam mit dem Gedanken anzufreunden.

Eine der Ursachen für die stetig wachsende Bedeutung von Porno ist das Internet. Nur schon bei Google stösst man beim Stichwort „Sex“ auf über 375‘000'000 Einträge. Aber Vorsicht! Nicht alles was Gold ist glänzt. Denn es könnte sein, dass Sie sich plötzlich selber auf einem der vielen Internetportalen, in eindeutiger Pose, wiederfinden…