Meine Entjungferung als Darstellerin
Februar 19th, 2007 von 
Nun ist es endlich soweit. Nach einigen Tagen des Wartens freue ich mich, euch zu meiner Kolumne wilkommen zu heissen. In den kommenden Wochen berichte ich Euch von meinen heissen Erlebnissen als Pornodarstellerin, Hintergrundstorys, gegenwärtigen Themen in der Welt der vielseitigen Erotik und natürlich stehe ich auch für Fragen oder sogar Ratschläge Euch persönlich zur Verfügung. Es freut mich auch, regelmässig eine mir bekannte Person aus der Pornowelt, euch näher vorzustellen. Genug geredet, jetzt geht’s los der ersten Ausgabe mit einem von vielen Kolumnenberichten.
Meine Entjungferung als Darstellerin
Oh, ich muss immer noch schmunzeln und gleichzeitig tut mir wieder alles weh, wenn ich an meinen ersten Dreh denke. Es war im Januar vor zwei Jahren, als ich das allererste Mal als Darstellerin und für Magma vor der Kamera stand. Der Dreh fand ab Montag statt, doch ich flog bereits am Freitag davor nach Düsseldorf von wo ich direkt nach Essen zum Büro von Magma fuhr. Peter Preissle, mein Entdecker hatte mich bereits vorher instruiert, dass sich wahrscheinlich Freddy Dalton um mich kümmern würde. Ich hatte ihn bereits auf Fotos gesehen und verspürte ein angenehm, aufgeregtes Gefühl. Ziemlich nervös betrat ich also das Büro und fand mich kurz darauf ihm gegenüber. Er nahm mir mit seiner unkomplizierten Art sofort den grössten Teil meines Nervenflatterns und informierte mich kurz über den Ablauf der folgenden Tage. Am Abend Weihnachtsfeier mit Darstellern und Mitarbeitern von Magma und anderen, am Montag den obligatorischen Aidstest und am Dienstag Abreise zum Dreh. Bei uns würde noch Reinhard sein, der Setfotograf und ein ehemaliger Darsteller.
Nach einem unterhaltsamen Wochenende, das ich Freddy und Reinhard zu verdanken hatte, gings los. Los nach Gera, zu meiner Entjungferung als Darstellerin. Wir fuhren ins Hotel und ich ging nach einem kurzen Schwatz mit den anderen schlafen. Schliesslich fand am nächsten Tag DAS Ereignis statt. Ich hatte keine Ahnung, wer mein Drehpartner sein würde und fühlte mich leicht unruhig. Bereits am Morgen beim Frühstück hatte ich Dieter von Stein kennen gelernt, der mir während des ganzen Drehs und in den jeweiligen Pausen liebevoll zur Seite stand. Es tat richtig gut, mit ihm ein wenig zu kuscheln und seine Ratschläge anzuhören. Mein Partner war allerdings Michael, auch bekannt als Pornfighter Long John.
Er kam kurz und knapp auf mich zu, stellte sich vor und zählte als erstes auf, was er denn NICHT machen würde und ich wurde zusehends unsicherer. Ich erhielt von Nils Molitor, dem Regisseur das Drehbuch und eine kurze Einführung der Szene. Davor gings jedoch zu Sinol in die Maske und zum Hairstyling. Nach Beenden seines Werks blickte ich sprachlos in den Spiegel ob dieser natürlichen und trotzdem wirksamen Veränderung. Meine Rolle in dem Film war bezeichnenderweise eine verwöhnte Schweizer Tochter, die nichts Besseres zu tun hat, als mit ihren Freundinnen den Wellnessclub ihrer Ferienoase, etwas aufzumischen und die Animateure, Masseure und Fitnesstrainer weidlich auszu…wie-auch-immer. Ich sollte in einer Sauna zugange sein und bekam erst mal einen Schreck. Würde sie eingeschaltet sein, wie würde ich wohl aussehen, würde alles gut gehen?
Diese ganzen Fragen wurden kurz darauf beantwortet. Im Nachhinein glaube ich, dass es Micha Spass gemacht hat, mein erster Drehpartner zu sein. Allerdings wurde er seinem Beinamen, Longjohn wirklich gerecht und ich musste mir paar Mal einen Schmerzensschrei ob ihm und der reichlich unbequemen Drehlocation verkneifen. Im Film sieht man dann auch, dass meine Mimik nicht immer die entspannteste war. Doch am Schluss schienen alle zufrieden und ich war ziemlich erleichtert. Es war auch ein eigenartiges Gefühl, dass so viele Leute dabei waren, während wir es taten. Gruss an Freddy, du ahnst vielleicht wieso
Nach dem Dreh suchte ich wieder Dieters Nähe und er nahm mich aufmunternd und liebevoll in den Arm. Geschafft. Endlich. Es sollte nach diesem Dreh nicht bei diesen einen Momenten mit Dieter bleiben, ebenso wenig mit einigen anderen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen damals verantwortlichen Magma Mitarbeitern, sowie ganz herzlich bei Michael, Sandra und Patrick bedanken. Eine besonders liebe Umarmung geht an Dieter: Vielen Dank, dass ich dich kennenlernen durfte und mit dir auch mal meinen Geburtstag sowie andere schöne unvergessliche Momente verbringen durfte. Ich wünsche dir alles, alles Liebe und weiterhin ganz viel Erfolg; wo auch immer du gerade bist. Ebenso geht ein Knutscherl an Reinhard, mit den dicken Klöten…Wir hatten jedes Mal, auch lange danach eine lustige Zeit zusammen wenn wir uns gesehen und zusammen gearbeitet haben. Vielen Dank für deine tollen Ratschläge und dass du immer für mich da warst, egal was war.
Und Euch, liebe Leser und Leserinnen danke ich fürs Lesen und freue mich auf die nächste Story, hautnah und nur hier bei pornonews.ch
Nöd z wild, sondern wilder und wilder…eure Loulou
>
Beitrag im Thema: Loulou's Tagebuch

9 Comments Kommentar hinzufügen
1. Attempogis | Februar 19th, 2007 at 10:59 am
Wow, Loulou. Das esch jo de Hammer!
Ech fend’s total spannend, emol läse z chönne, wie’s hender de Kamera ablauft. Ech freue mech scho of die wiitere Tagebuechgschechte vo der.
Gruss
A
2. Peti2000 | Februar 19th, 2007 at 11:10 am
Hallo Loulou. Sehr interessant! Stimmt es eigentlich, dass du auch in wirklichkeit eine Tochter reicher Eltern bist? Oder ist das nur ein Gerücht?
3. Loulou Asia | Februar 19th, 2007 at 11:51 am
@ Attempogis. Viele Dank für din motivierend Kommentar, i freu mi uf dich, als zuekünftige Leser. LG
@Peti2000: Erstaunlicherweise ist das ein beliebtes Gerücht, das sich bereits seit Monaten hält. Und wie du weisst, zu jedem Gerücht gehört oft einen Funken Wahrheit und ganz ganz viel Fantasie. Gruss, deine “Vielleicht wirklich Verwöhnte”
4. jörg keller | Februar 19th, 2007 at 2:05 pm
loulou asia hast du nicht mal in n-sekt filmem mitgemacht?
5. Loulou Asia | Februar 19th, 2007 at 6:41 pm
Aber ja, Jörg…man probiert so einiges aus, wenn man die Möglichkeit hat…und die Neugierde grösser ist, als die moralische Gewohnheit…
6. jörg keller | Februar 19th, 2007 at 7:41 pm
und? hat es sich gelohnt?
7. Loulou Asia | Februar 19th, 2007 at 7:56 pm
Jörg, ich beantworte gerne Fragen. Aber bilde dir deine eigene Meinung über diese Filme, die ganz nebenbei nicht in der Schweiz vertrieben werden. Deswegen verstehe bitte meine Zurückhaltung mit Antworten bezüglich dieses Themas N-Sekt. Gute Zeit, Loulou
8. pete und moni | Februar 21st, 2007 at 1:33 pm
Hallo Loulou! Bist du auch einmal in einem Swingerclub anzutreffen? Liebe Grüsse Pete und Moni
9. | Februar 21st, 2007 at 9:44 pm
Liebe Moni, lieber Pete: Nein, eher weniger. Es kam allerdings auch schon vor und dies habe ich jeweils sehr genossen. Grüsse zurück, Loulou
Kommentar schreiben
Erlaubter HTML Code:
<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <code> <em> <i> <strike> <strong>
Subscribe to the comments via RSS Feed